Mothering the Mother
Seit September 2023 ist unsere Gründerin Jenny im Raum Heidelberg als Mütterpflegerin tätig sein. Gute Produkte sind unser Steckenpferd, aber nichts ersetzt eine persönliche, ganzheitliche Begleitung und Entlastung in der sensiblen Zeit des Wochenbetts. Mothering the Mother - beschreibt eigentlich schon ziemlich gut, was eine Mütterpflegerin macht. Die Mama umsorgen und unterstützen, wenn sie es am meisten braucht. Schwangerschaft, Geburt und das Wochenbett können sehr anstrengend und herausfordernd sein.
Besonders wenn man kein "Dorf" in der Nähe hat, größere Geschwisterkinder betreuen muss oder auf sich allein gestellt ist. Eine Mütterpflegerin unterstützt dich bei Bedarf vor und nach der Geburt. Sie ist für diese Zeit gezielt und umfassend ausgebildet, um dich in dieser Phase gezielt zu entlasten und zu umsorgen. Diese Dienstleistung ist eine Kassenleistung und deine Mütterpflegerin kann mit den gesetzlichen Kassen abrechen.
Wichtig zu wissen: Eine Mütterpflegerin ersetzt mit ihrer Arbeit nicht deine Hebamme, sondern arbeitet ergänzend. Während sich die Hebamme hauptsächlich medizinisch um Baby und Mama kümmert, steht für die Mütterpflegerin das Umsorgen und Versorgen der Mama im Mittelpunkt. Dabei verbringt sie aber oft viele Stunden bei dir und es fallen Dinge auf, für die deine Hebamme einfach zu wenig Zeit hat. Deshalb arbeitet die Mütterpflegerin meist in enger Zusammenarbeit mit den Hebammen.



Wann kann eine Mütterpflegerin sinnvoll sein?
Eine Mütterpflegerin kann während er Schwangerschaft oder nach der Geburt engagiert werden. Sie packt in der Regel da mit an, wo Unterstützung rund um die Familie gebraucht wird. Dabei geht es immer darum, die Mutter zu entlasten und zu sträken - meist in Phasen, in denen die Mutter in ihrer Kraft eingeschränkt ist.
Dies könnte sein: Hypermesis, vorzeitige Wehen oder drohende Frühgeburt, Bettruhe in der Schwangerschaft, Kaiserschnitt, lange und schwierige Geburt, hoher Blutverlust, Mehrlingsgeburt, Stillschwierigkeiten, Wundheilungsstörungen, akute Überlastung, patologische Zustände nach Geburt, psychische Erkrankungen.
Bei bestimmten medizinischen Indikationen kann eine Kostenbeteiligung oder Kostenübernahme bei der Krankenkasse beantragt werden.



Wie kann eine Mütterpflegerin unterstützen?
Mentale Unterstützung und Entlastung: Tipps zur Bewältigung und Organisation des Alltags mit Neugeborenem, Ermöglichen von Ruhezeiten für die Mama, Wir können Gespräche führen, in denen du die Geburt oder was dich beschäftigt aufarbeiten kannst, Heilbad nach traumatischer Geburt
Ernährung im Wochenbett: Wochenbett-gerechte und stillfreundliche Speisen bereite ich dir gerne frisch zu und ich sorge dafür, dass du immer eine Tasse Tee, ein Wasser oder einen Snack in deiner Nähe hast.
Massagen: Mit Massagen helfe ich deinem Körper, sich zu erholen. Insbesondere die Bauchmassage unterstützt deine Gebärmutter in der Rückbildung.
Babypflege: Wissenvermittlung zum Thema Säuglingspflege, Hilfe beim Wickeln, Füttern, Baden, An- und Ausziehen, Stoffwindeln, Trageberatung auf Wunsch
Haushalt: Einkaufen für die Familie, Kleinigkeiten die im Haushalt anfallen um dich zu entlasten, Betreuung älterer Geschwisterkinder z.B. Kita-Abholung
Eine Mütterpflegerin wird dich bei der Antragsstellung unterstützen. Kümmere dich frühzeitig um eine Mütterpflegerin, diese sind oft schon weit im voraus ausgebucht. Wer akut Unterstützung braucht, kann trotzdem anfragen. Mütterpflegerinnen sind in ihrem Einzugsgebiet oft sehr gut vernetzt.
Mütterpflegerinnen in deiner Nähe findest du hier.