Tanz der Mikronährstoffe: Heidelberger Chlorella im Interview

Wir haben das Team von Heidelberger Chlorella zum Interview getroffen! Warum es nur ganz wenig Produkte gibt, die richtig gut sind und was Heidelberger Chlorella anders macht als viele ihrer namenhafter Mitstreiter.

Wir haben endlich Nahrungsergänzungsmittel für euch ins Sortiment mit aufgenommen. Wer uns schon länger folgt weis, dass wir sehr lange nach richtig guten Nahrungsergänzungsmitteln gesucht haben! Mit Heidelberger Chlorella haben wir einen Partner gefunden, für den Qualität, Wirksamkeit und Nachhaltigkeit an oberster Stelle steht. Wir haben die Experten zum Interview getroffen. Dabei rausgekommen ist ein spannendes und mit wichtigen Informationen gepiktes Gespräch. Viel Spaß beim Lesen.

Wir haben lange nach den besten NEM auf dem Markt gesucht! Warum ist es so schwer, richtig gute Nahrungsergänzungsmittel (NEM) zu finden und wofür steht Heidelberger Chlorella?

Als Pionier und Hersteller im Bereich Nahrungsergänzungsmittel verfolgen wir seit über 20 Jahren unermüdlich unsere Vision, hochreine und therapeutisch entwickelte Mikronährstoffpräparate für Menschen mit den unterschiedlichsten Bedürfnissen zur Verfügung zu stellen. Die Welt der Mikronährstoffe verstehen wir als sehr effektiven Baukasten, mit dessen Hilfe das Leben vieler Menschen deutlich verbessert werden kann, sofern man weiß, wie man die einzelnen kleinen Elemente dieses Baukastens sinnvoll kombinieren und einsetzen kann.

In unserem Unternehmen vereinen wir tiefgreifendes biochemisches Know-how mit therapeutischer Expertise. Unser interdisziplinäres Team kann auf ärztliches und ernährungswissenschaftliches Fachwissen zurückgreifen und lässt stets die neusten wissenschaftlichen Erkenntnisse in unsere fundierten Rezepturen mit einfließen. Dank unserer eigenen Produktion genießen wir die Freiheit, selbst bestimmen zu können, welche Stoffe in unsere Produkte hineinkommen und welche Rohstoffe wir beziehen möchten. So können wir eine herausragende Produktqualität gewährleisten. Unser Sortiment umfasst heute fast 140 Mono- und Multiprodukte in unterschiedlichen Darreichungsformen und Dosierungen.

Der Markt der Nahrungsergänzungsmittel gleicht einem dichten Dschungel, sich darin zurechtzufinden ist oft gar nicht so leicht. Daher ist es besonders wichtig, auf die Deklaration der Produkte zu achten, um sich über die Inhaltsstoffe im Detail zu informieren. Dazu kommt noch, dass nicht immer alle Inhaltsstoffe ausgewiesen werden müssen, umso wichtiger ist es, dass der Hersteller auf eine transparente Deklaration Wert legt. Manchmal werden auch fragwürdige Hilfsstoffe zur Erleichterung der Produktion eingesetzt. Andererseits spricht es für den Hersteller, wenn besonders wertvolle Rohstoffe wie beispielsweise aktive Vitamine verarbeitet werden. Ein weiterer wichtiger Qualitätsfaktor sind strenge Kontrollen. Ein guter Produzent kontrolliert nicht nur seine Rohstoffe, sondern auch sich selbst – im besten Fall auch durch unabhängige Instanzen.

Was sind denn die Qualitätsmerkmale für gute NEM?

Nahrungsergänzungsmittel müssen durchdacht sein. Das beginnt schon bei der Auswahl der Rohstoffe. Das Produkt kann nur seine Wirkung wie gewünscht entfalten, wenn die Inhaltsstoffe aufeinander abgestimmt und geprüft sind. Hersteller von NEM zu sein heißt eine Verantwortung zu tragen, daher sollte man auch den Anspruch haben, dieser gerecht zu werden. 

Was hebt die Produkte von Heidelberger Chlorella von den anderen NEM auf dem Markt ab?

Jede unserer Rezepturen stammt aus ärztlicher, therapeutischer und ernährungswissenschaftlicher Hand und basiert auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Einige unserer Produkte beispielsweise kombinieren Mikronährstoffe miteinander, die eine Synergie bilden und dem Produkt eine bestmögliche Bioverfügbarkeit verleihen. Dank unserer eigenen Produktion bestimmen wir alle Inhaltsstoffe unserer Produkte selbst: Ein Großteil unseres Sortiments ist vegan und allergenfrei. Stoffe, die wir für problematisch und überflüssig erachten, beispielsweise Titandioxid, Carrageen, PEG sowie jegliche Aroma-, Farb- und Süßungsmittel werden von uns generell nicht eingesetzt. Bei der Verpackung unserer Produkte greifen wir auf nachhaltiges Braunglas zurück.

Interne Qualitätskontrollen lassen wir uns durch unabhängige deutsche Labore bestätigen, keine Charge wird ohne Kontrollen zum Verkauf freigegeben. Abgerundet wird unsere Qualität durch eine transparente Deklaration sowie einen persönlichen KundenserviceEine Besonderheit ist mit Sicherheit, dass Heidelberger Chlorella alle Produkte in Deutschland produziert oder? Wir durften eure neue Produktion besuchen und waren wahnsinnig beeindruckt von euren neuen Räumlichkeiten, der Automatisierung von Prozessen aber auch davon, mit wieviel Handarbeit die Herstellung der Produkte verbunden ist. Erzählt uns ein bisschen davon!

Seit der Firmengründung im Jahr 1998 verläuft die Produktion unserer Nahrungsergänzungsmittel in Eigenregie: Unsere Pulverrezepturen entstehen in der Mischerei. Dort wird jede Charge entsprechend eingewogen und durch Rotation gemischt, bis sie absolut homogen ist. Unser Mischverfahren ist sehr zeitintensiv, aber dafür besonders schonend und gründlich.

Bei der Verkapselung unserer Mikronährstoffe können wir auf zwei Möglichkeiten zurückgreifen, das vakuumbasierte Stechheberprinzip und die bewährte Stopfstempeltechnik. Welches Verfahren eingesetzt wird, hängt immer von den physiologischen Eigenschaften der Rohstoffe ab. Zuletzt werden unsere Kapseln vollautomatisch in Gläser gefüllt und etikettiert. Nach dem Sleeving wird jedes Glas noch von einem erfahrenen Mitarbeiter von Hand geprüft.

Von jedem Produkt werden Proben genommen. Erst wenn diese von unabhängigen deutschen Laboren untersucht und durch unser internes Qualitätsmanagement freigegebenen wurden, folgt der nächste Schritt. Bis das Produkt letztendlich verschlossen wird, findet die Verarbeitung in einem abgetrennten Hygiene-Bereich statt, der nur mit Schutzkleidung betreten werden darf. Der gesamte Maschinenpark wird nach jedem einzelnen Charge-Wechsel gründlich gereinigt und desinfiziert. Aber auch wenn bei uns modernste Anlagen zum Einsatz kommen, bei uns arbeitet noch der echte Mensch am Produkt. Letztendlich sind es unsere Teammitglieder, die die Rohstoffe verarbeiten, den Maschinenpark bedienen, mit viel Liebe zum Detail die Pakete für unsere Kunden packen und deren kostbare Erfahrung für uns unersetzbar ist. 

Kinderwunsch und Schwangerschaft ist die Phase, in der sich viele Frauen überhaupt das erste Mal so richtig mit Supplementierung beschäftigen. Worauf sollten Frauen mit Kinderwunsch/Schwangere besonders achten?

Grundlage des Produktes sollten hochreine und hochwertige Rohstoffe sowie eine sehr gute Bioverfügbarkeit der einzelnen Inhaltsstoffe sein. Es lohnt sich immer, einen Blick auf die Kontrollen und Dosierungen zu werfen. Je strenger die Kontrollen sind, desto besser. Die Dosierungen sollten ausreichend hoch sein, damit sowohl die Mutter als auch das Kind bestens versorgt sind.

Eine Supplementierung wird bereits bei Kinderwunsch empfohlen. Warum?

Aus zwei Gründen: Zum einen kann die Frau sich so optimal auf die Schwangerschaft vorbereiten. Mikronährstoffe wirken nicht akut, sondern präventiv. Es benötigt also etwas Zeit, bis die Speicher der Frau voll aufgefüllt sind. So kann die Phase des Kinderwunsches die ideale Vorbereitung auf die tatsächliche Schwangerschaft werden. Schwangere, die schon vor Beginn der Schwangerschaft vorgesorgt haben, profitieren über den gesamten Zeitraum von den gefüllten Speichern.

Zum anderen kann mithilfe von hochwertigen Mikronährstoffen die Fruchtbarkeit gesteigert werden und damit auch die Chance auf eine Empfängnis. Dadurch kann es Paaren leichter fallen, schwanger zu werden. Dies betrifft übrigens nicht nur Frauen, sondern auch Männer. Zur Steigerung der Fruchtbarkeit ist für Frauen insbesondere Vitamin B6 und Zink wichtig, Männer sollten neben Zink auch darüber nachdenken, Selen zu supplementieren, weil das Spurenelement für eine gute Spermienqualität benötigt wird.

Lasst uns mal kurz auf die wichtigsten Nährstoffe für Schwangerschaft und Stillzeit eingehen. Welche Speicher werden besonders strapaziert und welche Vitamine/Nährstoffe sind die wichtigsten in dieser Zeit?

Fangen wir mit den Omega-3-Fettsäuren an: Die Speicher sind oft bei jungen Frauen auch ohne anstehende Schwangerschaft nicht gut gefüllt. Insbesondere auch dann, wenn sie sich vegan ernähren. Auf einmal sollen sie aber neun Monate lang für zwei reichen? Omega-3-Fettsäuren spielen eine sehr wichtige Rolle bei der gesunden Entwicklung des kindlichen Gehirns, daher sollte man unserer Meinung nicht daran sparen, auch nicht in der Stillzeit. Fetter Seefisch ist leider keine Alternative, weil der oft zu stark mit Schwermetallen belastet ist. Einige skandinavischen Länder raten Schwangeren mittlerweile sogar explizit von dessen Verzehr ab.

Calcium wird für den Aufbau des gesamten Skelettes und der Knochen benötigt, Magnesium unterstützt die Muskeln und sorgt für Energie. Oft wird vergessen, dass die Gebärmutter letztendlich ein Muskelorgan ist, das während der Schwangerschaft über Monate hinweg stark beansprucht wird. Vorzeitige Wehen gilt es so gut wie möglich zu vermeiden.  Folat ist bekannt für den Schutz des Neuralrohrs, aber auch die anderen B-Vitamine sind unerlässlich, zumal die ganze Vitamin-B-Familie als Mannschaft zusammen spielt. Eisen und Jod werden vielen Schwangeren glücklicherweise schon von ihren Frauenärzten empfohlen. Wir stellen mit unserem Multivitamin die gesamte Bandbreite an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen zur Verfügung, der in dieser besonderen Zeit dringend gebraucht wird.

Manche Mikronährstoffe sind nachweislich auch für die Psyche sehr wichtig. Die Schwangerschaft ist schließlich auch in dieser Hinsicht eine große Herausforderung – und manchmal doch auch ganz schön anstrengend.

Viele Frauen machen sich Sorgen wegen einer Über- oder Unterdosierung von Vitaminen oder Nährstoffen (z.B. bei veganer Ernährung). Lasst uns kurz über die Hintergründe sprechen und worauf Schwangere besonders achten sollten.

Um es vorwegzunehmen: die meisten Probleme mit Vitaminen entstehen unserer Ansicht nach durch Unterversorgung und nicht durch Überversorgung. Das gilt schon für Nicht-Schwangere, hier ist eine Unterversorgung weit verbreitet. Die von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung empfohlenen Mengen für die tägliche Zufuhr beziehen sich darauf, lebenswichtige Funktionen sicherzustellen. Wir wollen aber mehr: eine optimale, reichliche Versorgung. Daher ist aus unserer Sicht für eine sinnvolle Nahrungsergänzung oft das Hundert- oder sogar das Tausendfache davon nötig.

Für umsichtige Schwangere kann das leider sehr verunsichernd sein. Hier lautet unser Versprechen: Alle unsere Dosierungen sind gewissenhaft geprüft und entsprechen den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Insofern sollten unsere Produkte dazu verhelfen, sich sicherer zu fühlen, für die Mutter und für ihr Kind. So möchten wir darin bestärken, Vitamine und Co. aus der Hand derer zu beziehen, die wirklich Fachleute dafür sind. Dann sind sie auch absolut sicher.

Das Multipräparat enthält Vitamin A statt Beta-Carotin. Wieso hat Vitamin A einen so schlechten Ruf und warum benutzt ihr Vitamin A statt sonst oft angewendet Beta-Carotin?

Der Grund, warum wir Vitamin A Beta-Carotin vorziehen, liegt in der Genetik der Menschen. Beta-Carotin muss vom menschlichen Körper immer in Vitamin A umgewandelt werden, bevor es verwertet werden kann. Viele Menschen sind zu dieser Umwandlung genetisch-bedingt aber gar nicht in der Lage. Darüber hinaus kann der Körper lediglich 3 Prozent der über die Nahrung aufgenommenen Carotine überhaupt aufnehmen. Der schlechte Ruf von Vitamin A basiert auf einer einzigen, heutzutage überholten Studie. Dort wurden schwangeren Frauen sehr hohe Dosen von über 10.000 I.E. täglich verabreicht, die heute niemand guten Gewissens Schwangeren empfehlen würde. Die Vitamin-A-Dosierung in unseren Produkten ist davon weit entfernt, sodass überhaupt kein Risiko für die Frau oder das Kind besteht – ganz im Gegenteil. Beide profitieren von den positiven Eigenschaften von Vitamin A und benötigen keine körpereigenen Ressourcen bei der Umwandlung von Beta-Carotin in Vitamin A, sofern Sie dazu überhaupt in der Lage sind.

Jetzt habt ihr nur ein Multipräparat für Schwangere im Sortiment, andere namenhafte Firmen haben je eins für jede Phase der Schwangerschaft und der Stillzeit. Woran liegt das? Wieso kommt Heidelberger Chlorella mit nur einem Multipräparat aus?

Wir dosieren großzügig und das mit hochwertigsten Rohstoffen: So können wir ein Produkt anbieten, das ab dem Aufkommen des Kinderwunsches und während der eigentlichen Schwangerschaft eine sehr gute Versorgung garantieren kann. Da auch die Muttermilch reichlich wertvolle Mikronährstoffe enthalten soll, eignet sich unser Produkt sogar für die anschließende Stillzeit. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Folsäure. Seit den 80er-Jahren ist bekannt, dass sie eine vorbeugende Wirkung gegen eine schwere Behinderung des Babys hat: den Neuralrohrdefekt, eine Geburt mit offenem Rücken.

In ihrer aktiven Form, als Folat, ist die Folsäure einer der höchstpreisigen Bestandteile eines Multivitamin-Produkts für Schwangere. Viele Menschen können aber aufgrund ihrer Genetik mit der inaktiven Form gar nichts anfangen, schon allein deswegen greifen wir immer zur teureren, besseren Variante. Weil wir wirklich während der gesamten Zeit optimal unterstützen wollen und nicht nur in einem kritischen Zeitfenster, im ersten Trimenon, dosieren wir diesen kostbaren Rohstoff für die ganze Zeit mit 800 Mikrogramm pro Tag und mischen ihn auch nicht mit der inaktiven Form. Schließlich wird Folat ja noch für viele andere Dinge benötigt als nur für das Neuralrohr. Und so halten wir es mit den anderen Substanzen auch: Wir dosieren so, dass für alle Phasen eine wirklich gute Versorgung bereitgestellt wird und sparen dafür nicht an anderer Stelle.

Für uns ist das eine moralische Entscheidung. Gerade ein Produkt für eine schwangere Frau und ihr ungeborenes Kind erfordert ein Höchstmaß an Verantwortung. Schließlich geht es auch um ein beginnendes Leben, das noch seine ganze Zukunft vor sich hat. Diese Verantwortung hatte unsere Ansprüche auch derart gefordert, dass wir für die Entwicklung unseres Multipräparats Schwangerschaft deutlich mehr Zeit als für vergleichbare Produkte benötigt hatten. Erst als wir vollkommen zufrieden mit allen Aspekten der Rezeptur waren, sind wir in die Produktion gegangen.

Danke für das Interview!

Wer mehr zu Heidelberger Chlorella wissen möchte, kann mal HIER vorbei schauen.

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